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Dienstag, 5. Juli 2016

Schildkrötenparade: Die kleinen und großen Herausforderungen im Leben

Letzte Woche habe ich euch das Buch Eine Schildkröte macht noch keine Liebe von Emma Wagner vorgestellt, welches ich im Rahmen einer Blogparade lesen durfte. Meine Rezension findet ihr hier. Heute folgen im Rahmen der „Schildkrötenparade“ noch ein paar persönliche Worte. Gestern hat euch Mia von Test and try ein wenig über die Schildkröte erzählt und morgen findet ihr einen Artikel bei Silvia.


Die Autorin Emma Wagner hat uns folgende Fragen gestellt:
Gab es in deinem Leben ein besonderes Ereignis, an dem du gewachsen bist?
Hast du vielleicht schon einmal dein Leben völlig umgekrempelt und ihm eine andere Richtung gegeben oder dich von Fremdbestimmung gelöst?
Gibt es eine bestimmte Person, die dieses Umdenken und den Mut zur Tat bei dir ausgelöst hat und wenn ja wodurch?

Ein paar allgemeine Gedanken zu diesen Fragen möchte ich gerne mit euch teilen.


Schildkröten haben einen stabilen Panzer, in den sie sich bei Gefahr zurückziehen können. Einfach den Kopf einziehen und alles ist gut – wie schön wäre es, wenn es im Leben auch so einfach funktioniert. Sicher hat jeder von euch schon einmal ein Ereignis erlebt, welches das Leben komplett auf den Kopf gestellt hat. Am liebsten möchte man einfach weglaufen. Den Kopf einziehen. Sich in ein sicheres Eck zurückziehen, bis die Gefahr wieder vorbei ist. Bis man weiß, dass alles doch irgendwie ein gutes Ende gefunden hat. Einfach eine Schildkröte sein und die Gefahren der Welt vorbeiziehen lassen. Doch man kann nicht einfach vor den Problemen weglaufen. Es wird Zeit, aus dem Schildkrötenpanzer herauszukriechen. Langsam den Kopf heraustrecken und die Probleme angehen. 

Doch vielleicht sollten wir die Schildkröte nicht als Vorbild aus den Augen lassen. Schildkröten sind zwar langsam, aber sehr ausdauernd. Auch wenn die Lösung für ein Problem nicht immer offensichtlich ist, sollten wir uns nicht unterkriegen lassen. Lieber vorsichtig den Kopf aus dem Panzer herausstecken und Ausdauer zeigen – irgendwie schafft man es. Und am Ende ist jedes Ereignis eines, an dem man selbst wächst. Man sammelt nicht nur Erfahrung, sondern auch etwas, das noch viel wichtiger ist: das Bewusstsein, dass man es geschafft hat und sich nicht hat unterkriegen lassen.

Sehen wir uns in unserem Umfeld um, finden wir auch Leute, die uns bei der Problemlösung beeinflusst haben, die den Mut zur Tat bei uns ausgelöst haben. Entweder, weil sie für uns da waren, uns Mut zugesprochen haben und immer ein offenes Ohr für uns hatten. Oder weil sie uns enttäuscht haben und wir uns schließlich wütend und verletzt „jetzt erst recht!“ gedacht haben.

Und jetzt seid ihr dran. Beantwortet obenstehende Fragen und teilt eure Erfahrungen oder Erlebnisse mit dem Hashtag #Schildkröte und ihr habt die Chance, ein tolles Schildkrötenpaket zu gewinnen ;)

1 Kommentar:

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