Letzte Woche habe ich euch das Buch Eine
Schildkröte macht noch keine Liebe von Emma Wagner vorgestellt, welches ich
im Rahmen einer Blogparade lesen durfte. Meine Rezension findet ihr hier. Heute folgen im Rahmen der „Schildkrötenparade“
noch ein paar persönliche Worte. Gestern hat euch Mia von Test and try ein
wenig über die Schildkröte erzählt und morgen findet ihr einen Artikel bei Silvia.
Die Autorin Emma Wagner hat uns folgende Fragen
gestellt:
Gab
es in deinem Leben ein besonderes Ereignis, an dem du gewachsen bist?
Hast
du vielleicht schon einmal dein Leben völlig umgekrempelt und ihm eine andere
Richtung gegeben oder dich von Fremdbestimmung gelöst?
Gibt
es eine bestimmte Person, die dieses Umdenken und den Mut zur Tat bei dir
ausgelöst hat und wenn ja wodurch?
Ein paar allgemeine Gedanken zu diesen Fragen möchte
ich gerne mit euch teilen.
Schildkröten haben einen stabilen Panzer, in den sie
sich bei Gefahr zurückziehen können. Einfach den Kopf einziehen und alles ist
gut – wie schön wäre es, wenn es im Leben auch so einfach funktioniert. Sicher
hat jeder von euch schon einmal ein Ereignis erlebt, welches das Leben komplett
auf den Kopf gestellt hat. Am liebsten möchte man einfach weglaufen. Den Kopf
einziehen. Sich in ein sicheres Eck zurückziehen, bis die Gefahr wieder vorbei
ist. Bis man weiß, dass alles doch irgendwie ein gutes Ende gefunden hat.
Einfach eine Schildkröte sein und die Gefahren der Welt vorbeiziehen lassen.
Doch man kann nicht einfach vor den Problemen weglaufen. Es wird Zeit, aus dem
Schildkrötenpanzer herauszukriechen. Langsam den Kopf heraustrecken und die Probleme angehen.
Doch vielleicht sollten wir die
Schildkröte nicht als Vorbild aus den Augen lassen. Schildkröten sind zwar
langsam, aber sehr ausdauernd. Auch wenn die Lösung für ein Problem nicht immer
offensichtlich ist, sollten wir uns nicht unterkriegen lassen. Lieber
vorsichtig den Kopf aus dem Panzer herausstecken und Ausdauer zeigen –
irgendwie schafft man es. Und am Ende ist jedes Ereignis eines, an dem man
selbst wächst. Man sammelt nicht nur Erfahrung, sondern auch etwas, das noch viel
wichtiger ist: das Bewusstsein, dass man es geschafft hat und sich nicht hat
unterkriegen lassen.
Sehen wir uns in unserem Umfeld um, finden wir auch
Leute, die uns bei der Problemlösung beeinflusst haben, die den Mut zur Tat bei
uns ausgelöst haben. Entweder, weil sie für uns da waren, uns Mut zugesprochen
haben und immer ein offenes Ohr für uns hatten. Oder weil sie uns enttäuscht
haben und wir uns schließlich wütend und verletzt „jetzt erst recht!“ gedacht
haben.
Und jetzt seid ihr dran. Beantwortet obenstehende
Fragen und teilt eure Erfahrungen oder Erlebnisse mit dem Hashtag #Schildkröte und ihr habt die Chance, ein tolles Schildkrötenpaket
zu gewinnen ;)
Schöner Beitrag! Danke fürs Verlinken. LG
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