Montag, 22. Oktober 2012

Rezension: Mann zu verschenken

Titel: Mann zu verschenken
Autor: Yvonne de Bark
Verlag: solibro
Umfang: 220 Seiten (Taschenbuch)
Preis: 12,80 EUR

Klappentext:

Eines Nachts, nach dem routinemäßigen Wochenendsex, wird der Enddreißigerin Bea schlagartig klar, weshalb sie sich trotz eines gutbürgerlichen Lebens unwohl fühlt: Sie liebt ihren Mann nicht mehr! Punkt! Aus! Eine Scheidung kommt allerdings nicht in Frage, denn Bea hat keine abgeschlossene Ausbildung, außerdem gibt es da noch diesen leidigen Ehevertrag. Was tun? Um weiterhin seelenruhig und mit allen erstrebenswerten Freiheiten wie die Made im Speck leben zu können, ersinnt sie einen verrückten Gedanken: Ihr Mann bräuchte eine Geliebte ...


Dieser Liebesroman erzählt nicht die Geschichte, wie das Paar zusammenfindet, sondern beschreibt auf humorvolle das Zusammenleben der Eheleute nach vielen gemeinsamen Jahren.


Seit 15 Jahren sind Bea und der Zahnarzt Marius verheiratet. 2 Kinder und ein Haus, eigentlich hat Bea alles, was sie will. Doch eines Tages erkennt sie im alltäglichen Ehetrott, dass sie ihren Mann nicht mehr liebt. Scheidung kommt nicht in Frage, da Bea wegen eines Ehevertrags komplett mittellos wäre und wieder arbeiten müsste, aber nicht mal eine abgeschlossene Ausbildung hat. Die Lösung ist einfach: Marius braucht eine Geliebte, dann kann Bea ihr eigenes Ding machen, aber die finanzielle Absicherung der Ehe genießen und Marius würde sie wegen seines schlechten Gewissens mit Geschenken überhäufen. Über eine Dating-Seite im Internet findet Bea schließlich die passende Kandidatin für Marius. Doch als der Verkupplungsversuch gelingt und Marius wie ausgewechselt ist, beginnt Bea, an dem Plan zu zweifeln.

Das Buch liest sich wirklich schnell und flott, an einem Abend hatte ich schon die erste Hälfte in einem Zug gelesen. Durch die Unterteilung in kurze Kapitel von meist 4-6 Seiten wird der Lesefluss zusätzlich beschleunigt.

Bea erzählt ehrlich und direkt von ihren Gefühlen und Gedanken. So kann sich der Leser gut in Bea hineinversetzten und erhält einen direkten Einblick in das Leben der frustrierten Ehefrau, die ihrem Leben wieder neuen Schwung geben möchte. Auch die Sexszenen werden in Beas Gedanken schonungslos kommentiert – ein reines Pflichtprogramm, von der anfänglichen Verliebtheit keine Spur mehr. Die flapsigen Kommentare bringen den Leser regelmäßig zum Grinsen.

Überhaupt ist das Buch humorvoll geschrieben. Keine kitschige Liebesgeschichte, sondern ein lustiger Roman mit Gute-Laune-Garantie.

Einzig das offene Ende der Geschichte lässt mich etwas unzufrieden zurück – hier hätte ich mir schon ein klares Ergebnis gewünscht.

Insgesamt ein humorvoller Roman, der sich wirklich schnell und locker liest und einen zum schmunzeln bringt. Perfekt für die Badewanne oder einen kurzweiligen Abend, wenn man keine zu hohen Ansprüche an die Story stellt.

„Mann zu verschenken“ erhält von mir 3 von 5 Sternen. 

Ich habe ein Rezensionsexemplar von Blogg dein Buch erhalten. Ihr könnt den Roman bei Solibro bestellen.

1 Kommentar:

  1. Ich finde es hört sich ganz gut an, ich bin ja nicht unbedingt die Leseratte von daher ist es um so besser wenn es sich schnell lesen lässt, ernsthaft ich schlafe sonst imemr ein! Offene Enden mag ich auch nicht, aber wer weiß vielleich kaufe ich es mir tatsächlich. LG Desiree

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