Beim Kochen probiere ich ja gerne neue Rezepte, aber auch
neue Küchengeräte aus. Seit ich zum ersten Mal einen Spätzleshaker in einem
Katalog entdeckt habe, habe ich überlegt, ob ich mir so ein praktisches Teil mal selbst
zulegen soll. Umso mehr habe ich mich gefreut, vom Onlineshop Danto.de als Premium Tester
für einen Spätzleshaker ausgewählt zu werden.
Ein Spätzleshaker ist ein praktischer Küchenhelfer: im
Handumdrehen können ohne großen Aufwand frische und leckere Spätzle zu bereitet
werden. Ich durfte einen Spätzleshaker für 2-3 Portionen testen. Neben dem Shaker war auch ein kleines Heftchen mit einer detailierten Anleitung sowie ein paar Rezeptideen enthalten. Der Shaker ist
aus Plastik und enthält 2 Metallkugeln, die den Teig durchmischen sollen. Außen
sind bereits die Mengenangaben für Eier, Mehl und Wasser aufgezeichnet, sodass
man den Spätzleshaker eigentlich nur noch befüllen muss und dann direkt
loslegen kann – ich würde aber empfehlen, das Mehl trotzdem separat zu wiegen,
damit auch nichts schiefgeht ;)
Zunächst sollte man einen großen Topf mit Salzwasser
aufsetzen. Außerdem habe ich bei den Rezensionen auf Amazon einen guten Tipp
gefunden, damit der Teig sicher nicht am Rand des Shakers klebenbleibt: ein
bisschen Öl und Wasser in den Shaker geben (wirklich nur ein paar Tropfen!) und
einmal ordentlich durchshaken, damit die Wände des Shaker gut benetzt sind. Nun
kann es aber losgehen mit den Spätzle. Das Rezept ist wirklich einfach und die
Zutaten hat man eigentlich immer daheim:
50 ml Wasser und 2 Eier in den Spätzleshaker geben. 150-200
g Mehl abwiegen und ca. 2/3 der Menge in den Shaker geben. Nun schon mal gut
durchschütteln und dann das restliche Mehl zugeben und nochmals ordentlich
shaken. Wenn der Teig zu zäh ist einfach noch etwas Wasser zugeben, sollte er
zu flüssig sein noch etwas Mehl zugeben. Nach dem Shaken sollten keine Klumpen
mehr im Teig sein.
Nun den Shaker ca. 30 Sekunden lang auf den Kopf stellen,
damit der Teig etwas quellen kann und sich bei den Düsenöffnungen sammelt.
Das Wasser sollte nun leicht kochen. Nun einfach Spätzle ins
Wasser drücken und warten, bis sie an der Topfoberfläche treiben, dann können
sie abgeschöpft werden. Das Ergebnis, hier übrigens die komplette Menge, sieht dann so aus:
Die Zubereitung ist wirklich einfach und geht richtig
schnell, auch das Vermischen des Teigs alleine durch das Schütteln funktioniert
ausgezeichnet. Das Shaken geht natürlich etwas in die Arme - man muss sich schon ein bisschen anstrengen ;) Allerdings ist der Shaker etwas undicht, auch wenn man ihn
sorgfältig zuschraubt, spritzt der Teig beim Shaken ein bisschen heraus. Das Herausdrücken des Teiges in den Topf erfordert etwas Übung, eventuell muss man
mit einem Messer etwas nachhelfen, wenn sich der Teig mal gar nicht von den
Düsen lösen will. Schöne kleine Knöpfle habe ich leider nicht zustande
gebracht, es waren halt etwas längere Spätzle – aber dem Geschmack tut das ja keinen
Abbruch! Der Shaker ließ sich auch gut entleeren, es blieb wirklich nur ein
kleiner Teigrest zurück. Die Menge für 2 Portionen ist nicht riesig, aber man
wird davon satt.
Der Hersteller empfielt die Verwendung von speziellem Spätzlemehl, welches etwas grober als normales Mehl ist. Ich habe aber normales Mehl verwendet und ebenfalls ein gutes Ergebnis erzielt.
Das Reinigen des Shakers geht relativ gut, man sollte ihn
auf jeden Fall recht bald ausspülen. In den Düsen bleibt leicht etwas Teig
hängen und die Shake-Flasche hat ein paar Rillen, die auch etwas schwieriger zu
säubern sind. Man muss hier aber auch betonen, dass man wirklich nur den
Spätzleshaker spülen muss, bei der herkömmlichen Methode mit Spätzlebrett
fallen neben den Spätzlebrett ja auch noch Rührschüssel, Schneebesen und
Teigschaber an.
Ich finde den Spätzleshaker wirklich klasse! Man kann
schnell leckere frische Spätzle zubereiten – geschmacklich ist das ja schon was
anderes wie die Spätzle aus der Tüte im Supermarkt. Und die Zubereitung ist so
einfach, dass das wirklich jeder kann!
Man kann die Spätzle einfach als Beilage essen oder auch zu
Käsespätzle weiterverarbeiten: eine Zwiebel kleinschneiden und in etwas Butter
anbraten, Spätzle und Käse hinzugeben, kurz den Käse schmelzen lassen und
servieren. Käsespätzle sind einfach lecker!
Der Spätzleshaker kostet bei Danto in der größeren Ausführung
für 4 Portionen 11,25 EUR. Auf dem Blog von danto.de erfahrt ihr neue Testaktionen übrigens immer als erste und weitere Infos zu gibts auch bei inside.danto
Habt ihr schon mal frische Spätzle gekocht? Welche Hilfsmittel
habt ihr dabei verwendet?
Ich habe einen Teigschaber :) So werden sie am BESTEN ;)
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