Dienstag, 30. Juni 2015

Glatte Beine mit Philips SatinPerfect

Seit mehr als 10 Jahren entferne ich die Haare an meinen Beinen mittels Epilation. Am Anfang hat das etwas wehgetan, doch schon nach wenigen Malen habe ich mich daran gewöhnt und spüre überhaupt keinen Schmerz mehr. Nach dem Epilieren wachsen manche der Härchen viel feiner und heller nach und anders als beim Rasieren kann man auch mal zwei Wochen auf die Haarentfernung verzichten. Alle paar Jahre brauche ich einen neuen Epilierer, da ich merke, dass die Pinzetten stumpf geworden sind und nicht mehr so viele Haare erwischen.




Bei einer Testaktion der Konsumgöttinnen hatte ich nun Glück und durfte den Philips SatinPerfect Wet & Dry Epilator mit Skinstretcher auf Herz und Nieren testen.

Im Lieferumfang ist umfangreiches Zubehör enthalten: der Skinstretcher, ein Aufsatz für die Bikinizone, ein Massageaufsatz, ein Rasieraufsatz, ein weiterer Aufsatz, um Haare zu kürzen, eine beleuchtete Pinzette und ein Aufbewahrungsbeutel.


Die Pinzette mit Licht, die mich wirklich sehr begeistert hat, habe ich euch bereits hier vorgestellt. Heute möchte ich euch den Epilierer mit all seinen Aufsätzen vorstellen.

Der Epilierer wird mit einem Akku betrieben, d.h. man lädt ihn mit dem mitgelieferten Kabel auf und kann dann ohne lästiges Kabel epilieren. Eine leuchtende Anzeige weist rechtzeitig auf den sich langsam leerenden Akku hin. Durch den Akkubetrieb ist er natürlich recht schwer und fast etwas klobig, er liegt auf jeden Fall gut und fest in der Hand. Außerdem kann er auch nass betrieben werden, d.h. unter der Dusche oder in der Badewanne. Dadurch soll die Epilation noch schonender sein.

Der Epilierer hat einen besonders breiten Kopf mit strukturierten Keramikpinzetten für optimale Haarentfernung in einem Zug. Die einzelnen Aufsätze lassen sich rasch wechseln, ich hatte aber manchmal Schwierigkeiten, insbesondere den Skinstretcher richtig einrasten zu lassen bzw. danach wieder zu entfernen.

Eingeschaltet wird der Epilierer durch Drücken auf die Taste, ein zweites Mal Drücken verringert die Geschwindigkeit, beim nächsten Drücken wird er wieder ausgeschaltet. Hier seht ihr das ganze – und ja, er ist wirklich ganz schön laut ;)


Der Epilierer leistet gute Dienste, hat ganz schön viel Power und entfernt die Haare wirklich rasch. Durch die große Auflagefläche muss man die Beine nicht zu oft bearbeiten. Allerdings ist er ganz schön rabiat, er trägt bei der Epilation einige trockene Hautschüppchen ab, selbst wenn ich vorher unter der Dusche ein Peeling angewandt habe. Sehr gut gefällt mir die integrierte Beleuchtung, so sieht man selbst bei schlechter (Bad-) Beleuchtung gut, ob man alle Haare erwischt hat.

Leider hat der Epilierer am Knie seine Schwachstelle, mit dem großen Aufsatz habe ich es irgendwie nie geschafft, alle Haare sauber zu entfernen – zum Vergleich habe ich dann mal meinen bisherigen Epilierer (ein älteres Modell ebenfalls von Philips) herangezogen und dieses hat die restlichen Haare problemlos erwischt. Die Leistung ist also gut, die Feinarbeit könnte aber besser sein. Im Zweifelsfall muss man mit der beiliegenden Pinzette nachhelfen.

Der Skinstretcher wird als innovatives, neues Zubehör beworben. Er wird einfach auf den Epilierer aufgesteckt. Der dreieckig geformte Aufsatz soll die Haut straffen, bevor der Epilierkopf zum Einsatz kommt. An den geraden Stellen funktioniert das auch halbwegs, einen besonders tollen Unterschied bemerke ich aber nicht. Und spätestens am Knie muss der Aufsatz eh wieder ab, da sonst keine vernünftige Epilation möglich ist.

Der Massageaufsatz konnte mich nicht so begeistern. Auch er wird direkt über dem Epilierkopf angebracht, ich empfand ihn aber eher unangenehm – irgendwie hatte ich das Gefühl, dass er mir – besonders am Knie – eher die Haut abschabt.

Der Aufsatz für die Bikinizone verdeckt einen Teil der Pinzetten, sodass nur ein schmaler Streifen epiliert wird bzw. sodass nicht so viele Haare auf einmal ausgerissen werden. Ich habe den Aufsatz einmal ausprobiert (normalerweise rasiere ich mich dort) und habe mich an den Haaren direkt unterhalb des Bauchs versucht und die Haut extra mit der Hand straff gezogen. Es dauerte einige Zeit, bis ich den Epilierer richtig gehalten habe, um überhaupt gut an die Haare heranzukommen – für diesen Bereich finde ich ihn aufgrund der Größe und Schwere etwas unhandlich. Bei dem dichten Haarwuchs und dem verkleinerten Epilierkopf erwischt der Epilierer natürlich nicht alle Haare in einer Reihe – doch es war schmerzhaft genug, mir diese wenigen ausreißen zu lassen. Auch eine Viertelstunde nach der (versuchten) Epilation spürte ich noch ein nerviges Ziepen in dem Bereich. Ich konnte nur einen Teil der Haare entfernen, dann wurde es mir einfach zu schmerzhaft.

Für diese Stellen gibt es dafür ja noch den Rasieraufsatz. Dafür wird der Epilierkopf ausgeklinkt und der Rasierkopf eingeklinkt. Er funktioniert einwandfrei, die Haare werden abrasiert, ohne dass die Haut gereizt wird. Der Aufsatz leistet nass und trocken gute Dienste.

Natürlich habe ich den Epilierer auch unter der Dusche ausprobiert. Auch dort hat er mir gute Dienste geleistet. Zum Einsatz kam der ganz normale Epilieraufsatz. Der Epilierer gleitet sanft über die feuchte Haut. Ich finde die Epilation normalerweise nicht schmerzhaft, doch unter der Dusche habe ich überhaupt nicht gespürt, dass Haare ausgerissen werden. Außerdem empfand ich es besonders an den trockenen und spröden Hautstellen wie am Knie viel schonender – unter der Dusche wurde endlich keine Haut mit abgeraspelt, sondern es bleibt alles schön weich.

Mein Fazit fällt also sehr gemischt aus: mein absoluter Favorit ist die beleuchtete Pinzette, die unbedingt auch einzeln verkauft werden sollte! Der Epilierer hat ordentlich Power, leistet ganz gute Dienste und der Akku sowie die Möglichkeit, ihn auch unter der Dusche zu verwenden, gefallen mir gut. Allerdings hatte ich gerade im Kniebereich Schwierigkeiten, auch wirklich alle Haare zu erwischen.

Wie entfernt ihr die lästigen Haare an euren Beinen?

3 Kommentare:

  1. Ich bin eine bekennende Rasiererin,dass liegt wohl daran das ich Angst vor den Schmerzen habe.
    Liebe Grüße aus Hannover

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  2. Ein interessanter Bericht, Danke dafür :o) Ich gestehe das ich immer mal einen Epilierer ausprobieren wollte... Aber bisher immer davon zurückgeschreckt, weil ich nicht so auf Schmerzen stehe :o) Dann lieber schon seit Jahren die einfache Rasur, auch wenn es dafür öfters gemacht werden muss!

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  3. Den Skinstrecher finde ich ja interessant! Ob man den auch auf anderer Epilierer aufsetzen kann? Ich benutze auch einen Epilierer allerdings von Braun :) LG

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