Autor: Christiane
Lind
Verlag: CreateSpace
Independent Publishing Platform
Umfang: 396
Seiten (Taschenbuch)
Preis: 9,99 EUR
Würdest Du für Deine Familie die wahre Liebe aufgeben? 1902: Auf der
Reise nach Guatemala kreuzen sich schicksalhaft die Wege der selbstbewussten
Margarete und der zaghaften Elise. Während Margarete es kaum erwarten kann, zu
ihrer heimlichen Liebe Juan zurückzukehren, fürchtet Elise sich vor dem
Unbekannten. Gemeinsam entdecken die jungen Frauen auf den Pfaden der Maya, was
im Leben wirklich zählt: Der Mut, ihrem Herzen zu folgen. Über 100 Jahre
später: Nach dem bitteren Scheitern ihrer Ehe findet Isabell Trost in den
bewegenden Tagebüchern ihrer Ururgroßmutter. Ihre Spurensuche führt sie zu
Fabian, dem Chef einer Bremer Kaffeerösterei. Ist auch er bereit, sich den
Geheimnissen der Vergangenheit zu stellen?
Der Roman erzählt uns drei Geschichten in zwei Zeiten. Anfang des 20. Jahrhunderts kämpft Margarete in Guatemala um den Erhalt der Kaffeeplantage ihrer Familie und ihre Liebe Juan – die Beziehung zwischen der Deutschen und einem Indio hatte in der damaligen Zeit keine Zukunft. Margaretes Weg wird gekreuzt von Elise, die mit ihren Eltern auf Forschungsreise in Guatemala unterwegs ist. Elise wäre eigentlich lieber in Deutschland geblieben, da sie die Gefahren der Wildnis sehr ängstigen. Doch als Elises Eltern auf der Suche nach Maya-Tempeln in Gefahr geraten, muss Elise ihren Mut beweisen.
Über 100 Jahre später wollen die Urenkelkinder von
Margarete und Elise, Fabian und Isabell, die Geschichte ihrer Ahnen von Bremen
aus erforschen. Beim Stöbern in Archiven und Elises Tagebüchern kommen sich die
frisch geschiedene Isabell und Fabian, der gerade die Kaffeefirma von seinem
verstorbenen Vater übernommen hat, näher.
Der Roman wechselt immer wieder zwischen der Gegenwart
und dem Jahr 1902 sowie zwischen den Perspektiven der Protagonisten Margarte,
Elise, Isabell und Fabian. Während Isabell und Fabian anhand Elises Tagebüchern
und Archivrecherche nur grobe Informationen über die Geschehnisse in Guatemala herausfinden, kann
der Leser natürlich voll in die Geschichte von Margarete und Elise eintauchen. Der Roman
liest sich sehr flüssig und baut Spannung auf, sodass man das Buch gar nicht
mehr aus der Hand legen möchte. Die mitreißende Geschichte überrascht mit
einigen Wendungen. Die Liebesgeschichte von Margarete und Juan berührte mich
sehr. Man kann sich gut in die Personen hineinversetzen und fiebert mit ihnen
mit.
Spannend finde ich auch die Reise nach Guatemala.
Die Autorin hat sich mit der Kultur der Maya auseinandergesetzt und schildert
die exotische Umgebung ausführlich, sodass man sich den Ort des Geschehens gut
vorstellen kann.
Schon länger hat mich kein Buch mehr so gefesselt
wie „Im Land des ewigen Frühlings“. Der Roman erhält von mir 5 von 5 Sternen.
Ich habe ein Rezensionsexemplar von der Autorin erhalten. Im Rahmen einer Blogparade habe ich letzte Woche auch ein Interview mit Christiane Lind geführt. Bestellen könnt ihr das Buch z.B. bei Amazon.
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