Donnerstag, 29. Juni 2017

Rezension: Wenn gestern unser morgen wäre von Kristina Moninger

Titel: Wenn gestern unser morgen wäre

Autor: Kristina Moninger

Verlag FeuerWerke Verlag

Umfang: 300 Seiten (Taschenbuch)

Preis: 11,90 EUR



Klappentext

Was wäre, wenn du eine zweite Chance bekämst? Eine, um alles wiedergutzumachen. Alles, was du so unglaublich falsch gemacht hast. Was würdest du ändern, was wiederholen?



Sara hat innerhalb weniger Tage so ziemlich jeden Fehler begangen, den sie begehen konnte. Mit scheinbar kleinen, aber ausschlaggebenden Entscheidungen hat sie in ihrem Leben so eine Kettenreaktion in Gang gesetzt, die sie gerne wieder rückgängig machen würde.
Als sie inmitten dieses Chaos ausgerechnet Matt vors Auto läuft und wenig später im Krankenhaus aufwacht, ist plötzlich nichts wie zuvor. Die Uhren wurden zurückgedreht und all das, was in der Woche vor dem Unfall passiert ist, scheint ungeschehen.
Sara hat nun die unbezahlbare Möglichkeit, die wichtigsten Tage ihres Lebens noch einmal neu zu erleben. Um endlich alles richtig zu machen …



Saras Leben verläuft perfekt – sie wurde gerade befördert und ihr Freund Oliver macht ihr endlich den ersehnten Heiratsantrag. Doch in den letzten Tagen ist einiges schief gelaufen, Sara hat Oliver im Vollrausch mit Matt betrogen, der ihr seither nicht mehr aus dem Kopf geht, und auch in ihrer Familie mit falschen Ratschlägen für allerhand Chaos gesorgt. Überrumpelt vom Heiratsantrag sagt sie spontan „Nein“ zu Oliver und bereut es in der nächsten Sekunde. Ab diesem Zeitpunkt gerät ihr Leben aus der Bahn und so ziemlich alles, was schiefgehen kann, geht auch schief. Bis Sara auf die Straße rennt und von Matt angefahren wird – und plötzlich die Zeit wie von Zauberhand 10 Tage zurückgedreht ist. Sara wacht im Krankenhaus auf und hat nun die Gelegenheit, alles wieder gut zu machen, da sie weiß, was in den nächsten 10 Tagen passieren wird. Die Gelegenheit, ihre familiären Probleme zu lösen, die Arbeitsplätze von 300 Leuten zu bewahren und ihre Beziehung zu Oliver zu retten – wäre da nicht Matt, der ihr seit dem Krankenhaus nicht mehr von der Seite weicht und für gehörige Schmetterlinge im Bauch sorgt.

Sara nimmt uns als Ich-Erzähler in dem Roman mit auf eine spannende Zeitreise. Wirkt sie in den ersten beiden Kapiteln noch arrogant und nervig, wird sie einem schnell sympathisch, als sie die fehlerhafte Kettenreaktion in Gang gesetzt hat. Die Geschichte konzentriert sich nicht nur auf das Gefühlsleben von Sara, auch die Nebencharaktere sind gut herausgearbeitet und bringen eigene, aufwühlende Geschichten mit, z.B. ist Saras Schwester Emma schwanger, aber das ungeborene Baby leidet am Down Syndrom. Sara rät zunächst gedankenlos zu einer Abtreibung und hat durch den Zeitsprung die Gelegenheit, ihrer Schwester bei der schweren Entscheidung zur Seite zu stehen.

Die Geschichte um Sara berührte mich sehr. Die emotionalen Schilderungen reißen einen mit und stimmen mitunter sehr nachdenklich. Gleichzeitig spürt man förmlich, wie die Schmetterlinge wegen Matt in Saras Bauch herumflattern. Sara muss ihr bisheriges Leben in Frage stellen und beginnt zu zweifeln, ob Oliver wirklich der Mann ist, mit dem sie ihr Leben verbringe möchte. Doch auch wenn man die nähere Zukunft kennt, ist es nicht leicht, die richtigen Entscheidungen zu treffen.

Neben den teilweise sehr ersten Themen kommt aber auch der Humor nicht zu kurz. Einige lustige Begebenheiten, aber auch die Dialoge mit Matt bringen den Leser immer wieder zum Schmunzeln. Der Roman bescherte mir wahrlich ein Wechselbad der Gefühle!

Das Buch hat mich wirklich gefesselt und sehr gut unterhalten. Von mir erhält das Buch 5 von 5 Sternen. Das Buch ist gestern erschienen, wenn ihr also frischen Lesestoff sucht, dann schlagt unbedingt zu!

Ich habe von der Autorin ein E-Book als Rezensionsexemplar erhalten. Vielen Dank dafür!

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