Donnerstag, 26. Januar 2012

Sein Gehör richtig schützen

Das Thema Gehörschutz geht uns alle an. Bereits bei vielen Jugendlichen wird heute eine Schwerhörigkeit diagnostiziert. Wie sie zu vermeiden ist, wie man sich rechtzeitig und richtig schützen kann wird im Folgenden dargestellt.

Ohren unterliegen nicht dem Willen und können nicht abgeschaltet werden. D.h. umgekehrt, dass aller Lärm, der auf uns einwirkt, ungefiltert von den Ohren verarbeitet wird. Vom geringsten Geräusch wie einem Blätterrauschen (30 dB), über durchschnittlichen Straßenlärm (50 dB) bis hin zu Arbeitsgeräuschen mit lautesten Maschinen wie einem Presslufthammer (über 100 dB).

Was geschieht bei der Wahrnehmung eines Geräusches in unserem Ohr?
Schallwellen, die physikalischen Größen für Luftbewegungen, versetzen die Haarzellen im Ohr in Schwingungen. Zu große Geräuschpegel führen dazu, dass die Haarzellen abbrechen und absterben.
Die Folge sind Gehörschäden, zumal auch noch in der Freizeit (Diskothek, mehr als 100 dB) erhebliche Geräuschbelastungen hinzukommen. Jugendliche gehen heute nicht mehr ohne MP3 Player aus dem Haus, die Ohrhörer liegen direkt auf den Gehörgängen.
Äußerst problematisch sind sogenannte Impulsgeräusche, wie sie durch Waffen, Feuerwerkskörper oder Silvesterknaller entstehen können.

Wie kann man sich vor den lauernden Gefahren schützen?

Auf jeden Fall erst einmal aktiv, indem man die Lärmhöchstdosis( 85 dB) am Tag nicht überschreitet.
M.a.W. Immer dort, wo eine Lärmquelle existiert, sollte man sich mit Ohrstöpseln vor möglichen Folgeschäden schützen. Um sie sachgerecht zu handhaben, bedarf es einiger Übung. Oftmals werden nämlich Ohrstöpsel von Anfängern nicht tief genug ins Ohr gesteckt, Folge ist, dass die Schallwellen seitlich vorbeiziehen können. Bei sehr lauten Arbeiten sind Ohrschützer vorgeschrieben. Sie sehen oft wie Kopfhörer aus, haben aber oftmals durch langen Gebrauch oder zu lange Lagerung defekte Dichtungen. Auch dann ist ihr Effekt gleich null.
Den besten Gehörschutz stellt ein ganz individuell angepasster Ohrstöpsel dar, die sogenannte Otoplastik. Diese ist deshalb etwas aufwendiger, denn sie muss einer regelmäßigen Kontrolle unterzogen werden. Deswegen ist weitaus häufiger der Kapselgehörschutz vertreten; man kann sie obendrein dazu benutzen kleine Funksender zu integrieren, so dass sich diese Hörschutzträger über Funk verständigen können. Sogar Prominente (Patrik Nuo) sind dadurch bekannt geworden, dass sie für Alltäglichkeiten Ohrstöpsel trage, um ihr wertvolles Gehör nicht durch zu viel Lärm zu ruinieren.

Außerdem gibt es zu diesem Thema eine interessante Bloggeraktion. Schaut doch mal hier vorbei.

2 Kommentare:

  1. Ich finde Ohrenstöpsel können ganz schön stören. Ich selber habe mal welche verwendet und fühlte mich als wenn ich taub bin. Klar will man den Lärm dämmen aber dann nichts mehr hören fand ich doch ungewöhnlich.
    Lg
    Manu

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  2. Ich habe mal Ohrenstöpsel ausprobiert empfinde diese aber auch als störend, und ungewohnt, manchmal braucht man doch eine gewisse Geräusche um sich herum!

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