Das Thema Gehörschutz geht uns alle an. Bereits bei vielen Jugendlichen wird heute eine Schwerhörigkeit
diagnostiziert. Wie sie zu vermeiden ist, wie man sich rechtzeitig und
richtig schützen kann wird im Folgenden dargestellt.
Ohren
unterliegen nicht dem Willen und können nicht abgeschaltet werden. D.h.
umgekehrt, dass aller Lärm, der auf uns einwirkt, ungefiltert von den
Ohren verarbeitet wird. Vom geringsten Geräusch wie einem
Blätterrauschen (30 dB), über durchschnittlichen Straßenlärm (50 dB) bis
hin zu Arbeitsgeräuschen mit lautesten Maschinen wie einem
Presslufthammer (über 100 dB).
Was geschieht bei der Wahrnehmung eines Geräusches in unserem Ohr?
Schallwellen, die physikalischen Größen für Luftbewegungen, versetzen
die Haarzellen im Ohr in Schwingungen. Zu große Geräuschpegel führen
dazu, dass die Haarzellen abbrechen und absterben.
Die Folge sind
Gehörschäden, zumal auch noch in der Freizeit (Diskothek, mehr als 100
dB) erhebliche Geräuschbelastungen hinzukommen. Jugendliche gehen heute
nicht mehr ohne MP3 Player aus dem Haus, die Ohrhörer liegen direkt auf
den Gehörgängen.
Äußerst problematisch sind sogenannte
Impulsgeräusche, wie sie durch Waffen, Feuerwerkskörper oder
Silvesterknaller entstehen können.
Wie kann man sich vor den lauernden Gefahren schützen?
Auf jeden Fall erst einmal aktiv, indem man die Lärmhöchstdosis( 85 dB) am Tag nicht überschreitet.
M.a.W.
Immer dort, wo eine Lärmquelle existiert, sollte man sich mit
Ohrstöpseln vor möglichen Folgeschäden schützen. Um sie sachgerecht zu
handhaben, bedarf es einiger Übung. Oftmals werden nämlich Ohrstöpsel von Anfängern nicht tief genug ins Ohr gesteckt, Folge ist, dass die
Schallwellen seitlich vorbeiziehen können. Bei sehr lauten Arbeiten sind
Ohrschützer vorgeschrieben. Sie sehen oft wie Kopfhörer aus, haben aber
oftmals durch langen Gebrauch oder zu lange Lagerung defekte
Dichtungen. Auch dann ist ihr Effekt gleich null.
Den besten Gehörschutz stellt ein ganz individuell angepasster
Ohrstöpsel dar, die sogenannte Otoplastik. Diese ist deshalb etwas
aufwendiger, denn sie muss einer regelmäßigen Kontrolle unterzogen
werden. Deswegen ist weitaus häufiger der Kapselgehörschutz vertreten;
man kann sie obendrein dazu benutzen kleine Funksender zu integrieren,
so dass sich diese Hörschutzträger über Funk verständigen können. Sogar
Prominente (Patrik Nuo) sind dadurch bekannt geworden, dass sie für
Alltäglichkeiten Ohrstöpsel trage, um ihr wertvolles Gehör nicht durch
zu viel Lärm zu ruinieren.
Außerdem gibt es zu diesem Thema eine interessante Bloggeraktion. Schaut doch mal hier vorbei.
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Ich finde Ohrenstöpsel können ganz schön stören. Ich selber habe mal welche verwendet und fühlte mich als wenn ich taub bin. Klar will man den Lärm dämmen aber dann nichts mehr hören fand ich doch ungewöhnlich.
AntwortenLöschenLg
Manu
Ich habe mal Ohrenstöpsel ausprobiert empfinde diese aber auch als störend, und ungewohnt, manchmal braucht man doch eine gewisse Geräusche um sich herum!
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