Dieses Jahr habe ich mein Fahrrad endlich wieder aus
dem Keller geholt, doch leider musste ich dabei feststellen, dass mittlerweile
das Licht kaputt ist. Da mein Freund es nicht geschafft hat, das Licht zu
reparieren, habe ich mich umso mehr über die Zusage für die Testaktion der Osram LEDsBIKE bei Hallo Frau gefreut. Zum Testen habe ich die Osram LEDsBIKE FX 70 erhalten, eines der
leistungsstärksten und leichtesten LED-Fahrradlichter auf dem Markt mit
integrierter Tagfahrlichtfunktion.
Womit wir auch schon bei meinem ersten
Kritikpunkt wären, denn es handelt sich dabei nur um einen Scheinwerfer –
vorgeschrieben sind aber Scheinwerfer und Schlusslicht, welches man sich also
noch extra besorgen muss. Verkehrstauglich wird mein Fahrrad alleine mit dem
Scheinwerfer also nicht, getestet habe ich aber natürlich trotzdem.
Die LED-Fahrradlichter sind
effizient und langlebig und sorgen für bessere Sicht und Sichtbarkeit auf der
Straße. Aufgrund der modernen LED-Technologie sind die Lampen zusätzlich
unempfindlich gegen äußere Einflüsse wie Stöße oder Vibrationen. Beim Auspacken
habe ich zunächst mal nach weiteren Hinweisen oder einer Anleitung gesucht –
vergeblich, denn lediglich ein paar Bilder zeigen den Anbau am Fahrrad und
allgemeine Informationen wie die Ladedauer des Akkus. Weitere Informationen
findet man lediglich auf der Homepage von Osram. So verfügt der Scheinwerfer mit
einer Beleuchtungsstärke von 70 lx auch über eine Tagfahrlicht-Funktion. Er
wird über einen 2.600 mAh Li-Ion-Akku versorgt, der via USB-Kabel am PC
aufgeladen werden kann.
Im
Paket enthalten waren neben dem Scheinwerfer ein Befestigungsbügel,
ein Batteriepack und eine Tasche für Batterie.
Die Montage des Scheinwerfers hat
dank der bebilderten Anleitung ganz gut geklappt, der Scheinwerfer sitzt fest
am Lenkrad und wackelt nicht. So sieht die Halterung alleine und mit Lampe aus:
Alleine aus den Bildern erschließt sich mir aber
nicht, dass der Akku direkt am Fahrrad benötigt wird, ich hatte bei der
Entnahme aus dem Karton zunächst gedacht, dass es sich dabei um ein Ladegerät
zum Anschluss an den PC handelt und ein Akku direkt im Scheinwerfer verbaut
ist. Stattdessen ist eine weiter Halterung mit Klettverschluss am Lenkrad zu
befestigen, in die der Akku eingesteckt und mit der Leuchte verbunden wird. Für
eine Leuchtzeit von 7 Stunden muss der Akku via USB am PC ca. 4 Stunden laden.
Hierfür wird einfach der USB-Stecker an den PC angeschlossen. Ein grünes Licht auf
dem Akku zeigt den Ladevorgang an.
Je nachdem wie lange man die
Einschalttaste drückt, wird das Licht variiert. Betätigt man den Knopf 0,5
Sekunden, ist das normale Licht aktiviert, bei 2 Sekunden wird das Powerlicht
aktiviert, das auch nach oben hin gut ausleuchtet. Drückt man nochmal kurz,
wird das Licht leicht gedämmt oder wieder heller, es wechselt hier zwischen
Tag- und Nachtlicht. Leider ergeben sich all diese Funktionen nicht von den
Informationen auf der Schachtel und eine Anleitung fehlt ja auch – hier hilft
also nur ausprobieren oder im Internet recherchieren – ich würde mir aber schon
entsprechende Informationen beim Produkt wünschen. Auf den Bildern habe ich mal versucht, zwei unterschiedliche Beleuchtungen einzufangen. Man erkennt, dass auf dem rechten Bild in den Ecken jeweils noch zwei Lämpchen leuchten, das linke Bild ist deutlich dunkler.
Das Licht selbst ist wirklich
hell und leuchtet die Umgebung gut aus. Der Scheinwerfer sitzt gut am Fahrrad
und im Gegensatz zu einem Dynamo hat man ohne Anstrengung – und auch im Stehen
– eine gute Ausleuchtung. Die Bilder sind im dunklen Keller aufgenommen, ohne Blitz und nur beleuchtet mit dem Fahrradlicht.
Mit dem Scheinwerfer an sich bin ich also sehr
zufrieden, aber eine Anleitung wäre hilfreich gewesen.
Gerne
hätte ich euch noch Informationen geliefert, wo und zu welchem Preis ihr das Fahrradlicht
kaufen könnt, doch ich habe bei Google keine Ergebnisse in Onlineshops
gefunden. Die unverbindliche Preisempfehlung beträgt wohl 124,90 EUR, was ich überteuert
finde. Natürlich ist der Scheinwerfer an sich super, doch die Aufbereitung,
insbesondere die dürftige Verpackung ohne weitere Informationen, ist bei dem
Preis wirklich nicht in Ordnung. Außerdem sollte man bedenken, dass man immer noch
zusätzlich ein Rücklicht braucht, bei 125 EUR erwarte ich eigentlich schon ein
Komplettpaket.
Mein
Fazit fällt also gemischt aus. Der Scheinwerfer und alle seine Funktionen gefallen
mir qualitativ sehr gut, doch das Preis-Leistungsverhältnis finde ich nicht
angemessen.
Was
sagt ihr zu dieser Fahrradbeleuchtung? Würdet ihr dafür so viel Geld ausgeben?
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Wenn du auf meinem Blog kommentierst, werden die von dir eingegebenen Formulardaten (und unter Umständen auch weitere personenbezogene Daten, wie z. B. deine IP-Adresse) an Google-Server übermittelt. Mehr Infos dazu findest du in der Datenschutzerklärung von Google.