Sonntag, 6. September 2020

Von Suchtpotenzial und Macken

Werbung - Rezensionsexemplar

Jeder Mensch hat Macken. Kleine und große. Manche Macken kann man belächeln, bei anderen würde man gern an die Decke gehen... Je besser man jemanden kennt, desto mehr Macken fallen einem meist am Gegenüber auf. Eigentlich logisch, dass der eigene Partner die meisten Macken hat, oder? Schließlich verbringe ich so viel Zeit mit meinem Mann, dass ich ihn am besten kenne und mir jede Kleinigkeit auffällt. Aber sind so kleine Macken nicht genau das, was ihn auch liebenswert macht?  #wirliebensiejadoch

Bevor ich euch ein wenig von den Macken meines Mannes erzähle, verrate ich euch noch, wie ich überhaupt auf das Thema komme. Ich darf gerade das Buch "Suchtpotenzial" von Maria Kehlenbeck rezensieren und an einer Bloggeraktion zu dem Buch teilnehmen. In "Suchtpotenzial" entwickelt die Psychiaterin Katja Neumann eine Macke nach der anderen.  Aber ich will an dieser Stelle nicht zu viel verraten, denn eine ausführliche Rezension folgt bald. Das tolle Paket, mit dem ich überrascht wurde, möchte ich euch aber nicht vorenthalten. Kennt ihr eigentlich Wodka Brause? Mich überkommen hier Erinnerungen an meine Studienzeit :-D


 

Aber nun zurück zum Thema Macken. Genauer gesagt Macken meines Mannes. Mein Mann hat definitiv ein paar Eigenheiten ;) Eine kleine Belastungsprobe für unsere Beziehung ist regelmäßig die Tatsache, dass ich mir besondere Leckereien wie Süßigkeiten gerne aufspare oder z.B. das beste Stück Sushi auf dem Teller gerne als letztes esse. Mein Mann hingegen pickt sich meist gleich zu Anfang das "beste" Stück heraus und lässt die "langweiligen" Sachen bis zum Schluss übrig. Und wenn da eine besondere Tafel Schokolade herumliegt, auf die ich mich schon lange freue - dann kommt es durchaus mal vor, dass er sie einfach aufmacht, weil sie ihn gerade anlacht... Nun ja, wir konnten uns bisher immer irgendwie arrangieren, auch wenn es manchmal Knatsch gab.  Man lernt ja dazu, wie der Partner so tickt und stellt sich auf die Situation ein. Mittlerweile fragt mein Mann  i.d.R. (Ausnahmen bestätigen diese Regel) schon nach, bevor er irgendwas öffnet. 

Die größte Macke meines Mannes ist wohl aber, dass er unglaublich wehleidig sein kann. Ich bin da eigentlich recht hart im Nehmen. Schürfwunden und blaue Flecken ertrage ich tapfer, auch wenns weh tut. Lediglich bei Bauchschmerzen werde ich zur Memme - und bei Geburtswehen muss ich infolge dessen auch passen, die sind ja unerträglich... Wenn mein Mann sich aber mal irgendwo anschlägt oder unser Sohn mit voller Wucht seinen Kopf auf ein Körperteil meines Mannes fallen lässt (was bei einem stürmischen 1,5 jährigen in einem Anfall großer Zuneigungsbekundung schon mal vorkommen kann), dann betastet mein Mann sofort die "verletzte" Stelle und überlegt, ob vielleicht etwas gebrochen sein könnte. Das Körperteil wird gründlich untersucht und vorsichtig in alle Richtungen bewegt. Natürlich erwartet er dann auch von mir entsprechendes Mitleid. Ich gebe zu, ich bin manchmal  etwas hin- und hergerissen, ob ich aufgrund der teilweise komischen Situation grinsen muss oder ob hier wirklich ärztliche Hilfe von Nöten ist. Ich kann euch aber verraten, in die Notaufnahme mussten wir tatsächlich noch nie ;) Aber um noch etwas positives zu bemerken: wenn ich mich mal verletze, fragt mein Mann auch immer besorgt nach, ob alles ok ist und überlegt, ob bei mir etwas gebrochen sein könnte ;) 

Welche Eigenheiten hat euer Partner? Oder habt ihr selbst schlimme Eigenheiten, mit denen sich euer Partner arrangieren muss?

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Wenn du auf meinem Blog kommentierst, werden die von dir eingegebenen Formulardaten (und unter Umständen auch weitere personenbezogene Daten, wie z. B. deine IP-Adresse) an Google-Server übermittelt. Mehr Infos dazu findest du in der Datenschutzerklärung von Google.