Donnerstag, 17. September 2020

Rezension: Suchtpotenzial von Maria Kehlenbeck

 Werbung/Rezensionsexemplar

Titel: Suchtpotenzial
Autor: Maria Kehlenbeck
Umfang: 228 Seiten (Taschenbuch)
Preis: 9,95 EUR 

Klappentext
Wie wird man einen schönen Mann los, dem man eigentlich nicht nahe genug sein kann?
Umbringen geht in diesem attraktiven Fall sicher nicht. Als Psychiaterin könnte Katja Neumann ihn vielleicht an die unfähige Kollegin überweisen, bei der sie selbst gerade als Patientin im Wartezimmer sitzt.
Doch egal wie mysteriös ihre Erkenntnisse auch sind, es geht so eine unbeschreibliche Anziehung von ihm aus


Im Roman begeben wir uns mit der Psychiaterin Katja auf deren eigene Psychotherapie. Katja behandelt einen Herren mit recht speziellen Eigenheiten - und scheint Stück für Stück selbst ebendiese Eigenheiten zu übernehmen. Katjas Verhalten wird nicht nur ziemlich verrückt und anstrengend, langsam aber sicher bringt sie damit auch ihre Ehe in Gefahr. Kann Katja gemeinsam mit ihrer besten Freundin S. den Bann des seltsamen Herren lösen und zu ihrer Familie zurückkehren?

 

Schnell taucht man als Leser mit der Ich-Erzählerin mitten ins Geschehen ein und wird mitgerissen von einer verrückten Geschichte. Die Ich-Erzählerin Katja wirkt sehr sympatisch und bodenständig und so fühlt man als Leser direkt mit ihr mit, als man von ihren "Eskapaden" erfährt. Ich mag hier gar nicht zu viel verraten, um den Überraschungseffekt nicht zu verderben. Auf jeden Fall ist die Geschichte nicht nur verrückt, sondern auch mit viel Humor erzählt und nimmt schnell Fahrt auf. Der Spannungsbogen wird langsam aufgebaut und man fiebert mit, ob es Katja gelingen wird, den Bann des schönen Mannes in ihrer Praxis zu brechen.  Irgendwie ist die Geschichte auch ganz schön abstrus, aber  dennoch bietet sie gutes Lesevergnügen. Das Ende hat mich ein wenig überrascht, da ich nicht gedacht hatte, dass der Bann auf diese Art gebrochen werden kann/muss. Dennoch ein gelungenes Ende, dass auch ein wenig zum Nachdenken anregt.

Der verrückte Roman hat mich gut unterhalten. Ich vergebe vier von fünf Sternen.

Ich habe ein Rezensionsexemplar erhalten.



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