[Werbung / kostenloses Testprodukt]
In den turbulenten Zeiten wäre es eigentlich ganz praktisch,
autark zu leben und sich selbst mir frischen Lebensmitteln versorgen zu können.
Ein kleiner Garten wird in der Großstadt aber wohl ein unerfüllter Traum bleiben.
Für frische Pilze ist dies aber gar nicht erforderlich, den mit dem
Pilzzuchtset von Pilzmännchen wird jeder zum Pilzzüchter – egal ob auf dem Balkon
oder im Kellerabteil ;) wir haben ein Bio Chamignon Pilzzuchtset XXL zum Testen
erhalten und möchte euch heute von unseren Erfahrungen berichten:
Das Set enthält alles, was zur Pilzzucht benötigt wird,
sodass man direkt loslegen kann. In der beliegenden Anleitung wird jeder Schritt anschaulich erläutert, sodass man auch als Neuling keinen Fehler machen kann. Wir haben zuerst den Karton oben geöffnet und
die Tüte mit der Deckerde und die Abdeckfolie (braucht man erst später) entnommen. Wie beschrieben wurde nun der Faltdeckel aufgerichtet
und mit Folie des Subsstratbeutels über den Rand gestülpt.
Die Oberfläche des Pilzsubstrats musste aus unserer Sicht
nicht begradigt werden, sodass wir direkt die Deckerde auf die Mitte des Substrats
schütteten. Mit einer Gabel verteilten wir so, dass wir eine ebene Fläche
erhielten. Der Boden ließ sich mit einer Gabel auch gut zerkleinern.
Wir klappten die Schachtel wie beschrieben zu und
entschieden uns für das Bad als Lagerort für die Besiedlungsphase, da dort eine
gleichmäßige Temperatur über 20 Grad herrscht und auch die Luftfeuchtigkeit
nicht zu niedrig ist.
Nach ca. 2 Wochen hatte sich eine dicke Schicht Myzel auf
der Erde gebildet, sodass es Zeit für die Umsiedelung in den Keller war, wo
niedrigere Temperaturen herrschen. Empfohlen wird für die Wachstumsphase eine
Temperatur von 15 bis max. 18 Grad. Der Deckel der Schachtel wird nun senkrecht
nach oben geklappt und die Folienränder der Substrattüte über den Kartonen
gestülpt. So ist der komplette Karton innen vor Feuchtigkeit geschützt. Wir haben
die Deckerde, die mit Pilzmyzel überwuchert ist, mit einem Messer oberflächlich
leicht aufgekratzt und die Deckerde ein wenig gewässert. Anschließend wurde die
gelochte Abdeckfolie über den Karton
gezogen – ein kleines Pilzgewächshaus stand nun in unserem Keller.
Nach ca. 10 Tagen konnten wir dann die erste Pilzernte verbuchen.
Riesige Champignons waren in dem Karton gewachsen und konnten geerntet werden.
Ca. 1,3 kg Champignons verarbeiten wir zu einer leckeren Pastasauce mit Speck
und Rotwein – zu zweit hatten wir da nicht nur ein üppiges Abendessen, sondern
auch noch ein Mittagessen für den nächsten Tag.
Da Pilze zu über 90 Prozent aus Wasser bestehen, sollte
jeder Erntewelle die durch die Pilze
entzogene Wassermenge vorsichtig wieder zugeführt werden. Empfohlen werden ca.
200 – 300 ml Wasser bei einer Pilzernte von 500 g.
Insgesamt konnten wir drei große Ernten verzichten, bis sich
schließlich langsam und spärlich noch einzelne Champignons bilden. Sicher wäre
es einfacher und rechnerisch auch günstiger, die Champignons einfach im
nächsten Supermarkt oder auf dem Markt zu kaufen, aber eine eigene Ernte ist
schon etwas besonderes. Und so frische Champignons kann man nirgendwo kaufen.
Uns hat das Züchten der Pilze großen Spass gemacht. Es ist spannend, das
Wachstum zu beobachten und das Ergebnis macht richtig stolz. Natürlich
schmecken selbstgezüchtete Champignons viel besser ;)
Das Produkt wurde uns kosten- und bedingungslos zur
Verfügung gestellt.
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